Kieferorthopädie Düsseldorf

Für ein gesundes Gebiss ist es wichtig, dass sich die Zähne überall gut reinigen lassen. Denn an unzugänglichen Stellen können sich Beläge und damit Bakterien ansammeln, die Karies und Zahnfleischentzündungen verursachen. Außerdem sollten Zähne und Kiefer so zueinanderstehen, dass es keine Fehlbelastungen gibt, da diese zu Schäden an der Zahnsubstanz oder gar am Kiefer führen können.

Erste Kontrollen können bereits im Alter zwischen 3 und 5 Jahren sinnvoll sein. Denn mit der Behandlung spezieller Fehlstellungen sollte man frühzeitig beginnen. In der Regel beginnen kieferorthopädische Behandlungen bei Kindern in einem Alter zwischen 9 und 11 Jahren.

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen eine kieferorthopädische Behandlung für Kinder und Jugendliche, wenn sie medizinisch notwendig ist, also ein bestimmter Grad der Fehlstellung festgestellt wird. Die Kosten einer Behandlung für Erwachsene hängen vom Grad der individuellen Zahnfehlstellung und von der Wahl der Zahnspange ab. Ab 18 Jahren bezahlen gesetzliche Krankenkassen nur dann eine kieferorthopädische Behandlung, wenn eine schwere Erkrankung vorliegt.

Leichte Fehlstellungen müssen nicht immer korrigiert werden. Auch können sich Zähne, die im Wechselgebiss noch nicht gleich an ihrem Platz sind, später noch in die richtige Richtung bewegen. Stehen die Zähne jedoch verschachtelt oder übereinander, kann dies Folgen für die gesamte Mundgesundheit haben: Unzureichend entfernte Beläge können Karies und Parodontitis verursachen, ein falscher Biss kann Zahnsubstanz und Kiefergelenk schädigen.

Welche Zahnspange die richtige ist, hängt von der Art der Fehlstellung sowie vom Alter und den individuellen Wünschen und Bedürfnissen des Patienten ab. Der Vorteil einer festen Zahnspange ist, dass man nicht daran denken muss, sie einzusetzen. Lose Zahnspangen verlangen von ihren „Trägern“ mehr Disziplin.

Nicht, wenn man sie gut pflegt und die regelmäßigen Kontrolltermine beim Kieferorthopäden wahrnimmt. Eine sinnvolle Zusatzleistung in der Behandlung mit festsitzenden Spangen ist ein Kariesschutz mittels Glattflächenversiegelung. Dabei wird vor dem Einsetzen der Bracktes ein fluoridhaltiger Versiegelungslack aufgetragen.

Feste Zahnspangen (Brackets) sollte man dreimal täglich reinigen. Dazu benötigt man spezielle Bürstchen, sogenannte Interdentalbürsten. Mit einer einmal wöchentlichen häuslichen Fluoridierung kann man den Kariesschutz erhöhen. Bei lose Zahnspangen reicht eine zweimal tägliche Reinigung. Dazu spült man sie nach dem Herausnehmen zunächst ab und putzt sie dann mit Zahnbürste und Zahnpasta.

Eine Kontrolle erfolgt etwa alle 4 Wochen. Der Rhythmus hängt von der Art der Fehlstellung und der verwendeten Spange ab sowie von der Behandlungsphase, in der man sich gerade befindet.

Zucker- und stärkehaltige Lebensmittel sind grundsätzlich nicht gut für die Zähne. Während einer kieferorthopädischen Behandlung erhöhen sie das Kariesrisiko zusätzlich. Man sollte daher möglichst auf Cola, Süßigkeiten, Chips & Co. verzichten. Ebenso sollte man Klebriges wie beispielsweise Kaugummis vermeiden und harte Lebensmittel wie Karotten und Äpfel in kleinere Stücke schneiden.

Lose Zahnspangen sollten während des Sports herausgenommen werden, um Verletzungen zu vermeiden. Aligner können drinbleiben. Je nach Sportart kann man für feste Zahnspangen (Brackets) einen Sportmundschutz herstellen lassen, um Verletzungen vorzubeugen.